Friedrich Dollmann

Friedrich Dollmann (1941)

Friedrich Karl Albert Dollmann[1] (* 2. Februar 1882 in Würzburg; † 28. Juni 1944 in Le Mans) war ein deutscher Heeresoffizier (ab 1940 Generaloberst). Dollmann diente bis zum Ende des Ersten Weltkrieges bei der bayerischen Armee. Danach stieg er in Reichswehr und Wehrmacht schnell auf. Während des Zweiten Weltkrieges befehligte Dollmann die 7. Armee an der deutschen Westgrenze und ab Sommer 1940 als Besatzungstruppe in Frankreich. Die Leitung der nicht erfolgreichen Abwehr der anglo-amerikanischen Landung in der Normandie im Juni 1944 lag in den ersten Tagen maßgeblich in seinen Händen. Nach der Kapitulation der zur Festung erklärten Stadt Cherbourg wurde Dollmann von Hitler seines Kommandos enthoben. Kurz darauf starb er, nach den offiziellen Unterlagen an einem Herzinfarkt, nach anderen Darstellungen beging er Suizid.

  1. Franz Thomas, Günter Wegmann: Die Ritterkreuzträger der Deutschen Wehrmacht 1939–1945. Teil 3. Band 4. Osnabrück 1993, S. 367.

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